"Hacken zusammen und vorauseilenden Gehorsam praktizieren"

Musterbrief des DJV sanktioniert Waffenrechtsverschärfung und Grundrechtsaushöhlung!

Jägerschaft erfolgreich manipuliert, vorgeführt und über den Tisch gezogen! So läßt sich die Haltung des Deutschen Jagdschutz Verbandes zum Waffengesetz 2009 trefflich beschrieben! 

"Herr Borchert! Vertreten Sie die Interessen der Jägerschaft oder die Ihrer Partei?"
Diese Frage wurde u.a. am 09.05.2009 per eMail an den Präsidenten des DJV gerichtet. Antwort Fehlanzeige!

"Herr Borchert! Sind Ihnen die Grundrechte und Rechte der Menschen und besonders der Jäger nichts wert?"

Rechtspsychologie hat Verhalten der Jägerschaft analysiert!

Vom Institut für Psychologie - Kognitionsforschung - Institut für Rechtspsychologie  www.ipk.uni-bremen.de  wurde die Jägerschaft auf bestimmte Verhaltensmerkmale analysiert. Allein schon diese Tatsache ist äußerst brisant und kritisch zu bewerten, da mit diesem Ergebnis das Verhalten der Jägerschaft  besonders im politischen Verhalten vorausgesehen werden kann.

Was aber ist das brisante Ergebnis dieser Studie?

Die Jäger gelten zwar als zuverlässig, aber lassen sich recht gut auf eine Richtung hin manipulieren.

Aufgrund dieser psychologischen Gruppenanalytik kann das Verhalten der Gruppe (Jäger) und ihrer Funktionäre genau vorhergesagt werden und in politisches Kalkül einbezogen werden. So können die Jäger als durchaus belastbar und folgsam, wenn nicht gar manipulierbar, angesehen werden.

Streichung des § 8 Abs. 2 WaffGnF bringt Jäger in Beweislast zur Bedürfnisbegründung!

Die Vertretung der Jägerschaft - in zweifelhafter Versachlichung verharrend - forderte die Jäger mittels eines ausgefeilten Musterschreibens auf, an Ihre Bundestagsabgeordneten zu schreiben.

Eine kritische  Analyse dies aufgesetzten Schreibens ergibt eine weitestgehende Zustimmung zu den politischen waffenrechtlichen Vorgaben. Es geht hier um Rechte und Grundrechte. Diese massiven Eingriffe in Rechte und Grundrechte auch noch als Erfolg zu bejubeln, ist ein Affront gegen Jäger und legale Waffenbesitzer im Lande.

Wichtiger Impuls vom BJV

Richtig handelte der BJV, indem er ein Rechtsgutachten erstellen ließ, welches eindeutig die Rechtswidrigkeit der beschlossenen Maßnahmen (Unverletzlichkeit der Wohnung!) herausstellt. Der BJV steht somit in deutlicher Weise zu den Grundrechten  www.jagd-bayern.eu und verteidigen deren hohen Wert. Dieses Verhalten ist beim DJV nicht erkennbar. Dort werden die massiven Eingriffe in die Unverletzlichkeit der Wohnung mit den Dienstleitungen von Schornsteinfegern vergleichend verharmlost. Mittlerweile hat der BJV die gefährliche Problematik erkannt.

Schützenhilfe für Politik

Besondere Schützenhilfe für die unnötigen und unzumutbaren Waffenrechtsverschärfungen bekam die Politik durch die ahnungslose Haltung  - ob gewollt oder fahrlässig - durch Stellungnahmen und Hearings der Jägerschaftsvertreter zum Waffengesetz. Interessant ist der Vergleich der Stellungnahe des DJV e.V. mit der offiziellen Stellungnahme zu im Innenausschuß. Die Synopse belegt erhebliche Unterschiede zum Nachteil der Jäger. Die Texte sind unter Downloads zu finden. Signifikant ist die hohe Kongruenz der Meinung der Jägerschaft und der Partei des DJV Präsidenten. Es kommen weitere zusätzliche Kosten  - z.B. für die regelmäßige Bedürfnisprüfung - auf die Legalwaffenbesitzer zu. Darüber wird geschwiegen.

Demokratischer Rückschritt

Die Jägerschaft ist, wie auch andere vom Waffenrecht betroffenen Verbände, nicht hinreichend aufgestellt, um Einschränkungen durch steigende Staatsbürokratie deutlich entgegenzutreten und Rechte zu sichern und zu beanspruchen. Vorsichtig formuliert der Vizepräsident des DSB J. Kohlheim, der bislang den Eindruck erschreckender Inkompetenz macht, daß unter Umständen eine Nachschau schnell in eine Hausdurchsuchung umschlagen kann, aufgrund einer Gefahr im Verzug.

DBL